Stoffwechseltypen: Die optimale Kohlenhydratmenge

Stoffwechseltypen

Die optimale Kohlenhydratmenge

Autorin: Christina Schnitzler

Warum nehmen einige Menschen trotz Low Carb zu und warum sind einige Menschen vegetarisch zufrieden und glücklich, während andere auf deftige Kost mit Fleisch und Fett bestehen?

 Die angeborenen Nährstoffbedürfnisse prägen unsere Vorlieben. Mahlzeiten angepasst an den eigenen Typ tun vom ersten Tag an gut, machen satt und zufrieden und bringen anhaltende Energie und viele gesundheitliche Vorteile.

Die sogenannten Eiweißtypen brauchen fette Fische und rotes Bio-Fleisch und gute Leber, dazu etwas Gemüse und relativ viel Fett – durchaus auch tierischen Ursprungs –, damit der Körper die notwendigen Nährstoffe erhält. Genau das lieben sie und es hält sie gesund und schlank. Während die Kohlenhydrattypen mehr Kohlenhydrate tolerieren und auch mit Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten sehr zufrieden sind. Sie kommen sehr gut klar mit dem, was allgemein als gesund für alle gilt.

Gesunde Kohlenhydratmenge

Die optimale Menge an Kohlenhydraten, die wir zu uns nehmen sollten, ist sehr umstritten. Die gängigen Kohlenhydratmengen von ca. 50 Prozent der Gesamtkalorien sind für die meisten Menschen deutlich zu viel – sogar für die Kohlenhydrattypen.

Jeder Tag, an dem man deutlich zu viele Kohlenhydrate isst, lässt uns ein Stück in Richtung Insulinresistenz gehen und öffnet den Zivilisationskrankheiten Tür und Tor. Besonders dann, wenn man dies über einen längeren Zeitraum tut und sich wenig bewegt. Der Stoffwechsel verliert so schnell die gesunde Flexibilität.

Menschen mit Insulinresistenz, also der Vorstufe von Diabetes, sind sehr häufig Eiweißtypen. Man kann in dem Fall die kohlenhydratreichen Lebensmittel einfach weglassen. Das sind nicht nur Weißmehl und Zucker, sondern auch Vollkorngetreide, Reis, Kartoffeln und Hülsenfrüchte. Der Blutzuckerspiegel kann sich so schnell stabilisieren und mit ausreichend Fett ist man satt und zufrieden.

Richtig essen

Regelmäßig eine kleine Portion Fleisch, Fisch oder Eier in guter Qualität, dazu reichlich Fett in Form von Butter, Olivenöl sowie Bioschmalz. Klingt ungesund? Genau das hilft den Eiweißtypen, gesund zu werden.

Aber Vorsicht! Wer zu schnell umstellt, riskiert ein paar anstrengende Tage, bis der Körper wieder auf die Energiegewinnung aus den Nahrungs- und Körperfetten umsteigt.

www.christina-schnitzler.at